CDU Steinen - Kleines Wiesental

CDU unterstützt Pläne für neuen Kindergarten

Die Deckung des Bedarfs an Kinderbetreuung ist ein Thema, das die Gemeinde Steinen vor große Herausforderungen stellt. Eine attraktive, teilweise Lösung des Problems hat die AB-Gemeinde Ende des Jahres bereits in der Presse vorgestellt.

„Der Schritt vom Kinderferienclub, dem größten kostenlosen Ferienprogramm in der Region, hin zum Kindergartenträger war für uns quasi logisch“, erklärt David Grau, Pastor und Jugendreferent der AB-Gemeinde. Sogar das Personal habe man im Prinzip schon parat – vier Erzieher, eine Leiterin sowie drei Azubis haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, an dem neuen Konzept mitzuwirken. Die kreativen Möglichkeiten einer neuartigen Einrichtung machten für diese Personen den besonderen Reiz aus, so Grau.

Der Neubau inklusive Kindergarten soll als Begegnungsstätte dienen – neben der Funktion als Gemeindezentrum mit Kinder- und Jugendarbeit ist ein Tagungsraum für 250 Personen geplant, der offen mietbar für jeden sein soll. Der Kindergarten soll 2-3 Gruppen für Kinder ab 3 Jahren beherbergen. „Wenn gewünscht, sind wir auch zum Gespräch über eine Ausweitung der Alters- bzw. Gruppenstruktur bereit,“ stellt Pastor Grau klar. Die aktuellen Räumlichkeiten könnten dann einem anderen, noch zu bestimmenden, Zweck dienen.

Ausdrücklich unterstützt wird das Vorhaben von der Steinener CDU. „Diese Lösung wäre eine Win-Win-Situation für die Gemeinde Steinen und die AB-Gemeinde gleichermaßen“, betont Marc Sutterer, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Die CDU war es auch, die den möglichen Kindergarten-Träger darauf hinwies, dass im Baugebiet „Alte Weberei“ noch ein passendes Grundstück zur Verfügung stehe, welches durch die Nähe zum Wohngebiet ideal scheint.

„Wir freuen uns, dass die CDU-Fraktion einen Kindergarten in freier Trägerschaft unterstützt und somit Familien eine bunte Vielfalt an Anbietern ermöglicht,“ so David Grau. Einer von mehreren Vorteilen des Betriebes durch einen freien Träger: Man könne kostengünstiger bauen und betreiben als die Kommune. Der musikpädagogische Ansatz der Einrichtung sei neu und dadurch auch für viele Familien, nicht nur im Umfeld der Gemeinde, sehr interessant.